Mittwoch, 9. August 2006

Es darf wieder getanzt werden

Meine musikalischen Wochenend-Highlights:

11.08.2006

# Freitagabend musiziert Luke Vibert aka Wagon Christ (aka Plug) im Icon. Luke Vibert ist DJ, Produzent und Remixer. Musikalisch er sich zwischen Funk, Breaks, Acid, avantgardistischen Elektro-Sounds und instrumentalem HipHop hin und her. Er liebt verrückte Samples und wunderbar-verdrehte Melodien. Ein Soundkünstler mit Musik die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ein warmes Gefühl im Bauch erzeugt. Einfach schön und die Hingeh-Empfehlung für Freitagnacht. (Ich werde es wahrscheinlich, wahrscheinlich nicht hin schaffen. Bitte um Bericht, falls irgendwer hingeht.)

# Ein Freund released seine neue Platte im Osthafen-Club. Der Club liegt direkt an der Spree in dem Gebäude neben Universal. Musikalisch wird es elektronisch-minimal hergehen. Sicher nett.

12.08.2006

# Bassballistics III im Ministerium für Entspannung. Eine Party auf die ich wirklich gespannt bin. Schallfront rückt mit 23 Freunden an und läd uns zum tanzen ein. Auf vier Floors gibt es Breaks/Electro/House, Drum'n'Bass, Breakcore, Reggae und HipHop. Das Ministerium für Entspannung liegt an der Laskerstraße Nr. 5, in der Nähe vom Ostkreuz. Los geht es um 22:00 Uhr für kleine 5 Euro. Line-Up hier.

# Oh fu**, dann ist auch noch Sebastien Devaud aka Agoria in der Stadt *kkreiiischt*, und beehrt ab 0 Uhr das Watergate. Mit seinem Longplay-Debüt Blossom aus dem Jahr 2003, hat er eins meiner liebsten Alben gemacht. Zum aufdrehen und tanzen und träumen und weinen und glücklich sein.

13.08.2006

# Mal wieder ein Patentblau-Fest, mal wieder ist die Location ziemlich toll. Mitten in der Stadt und doch grün, im neu gestalteten Blankenstein-Park am ehemaligen Zentralviehhof, nahe des S-Bahnhofs Storkower Straße.

# Für alle die am Sonntagabend nicht allein vorm Fernseher sitzen wollen, gibts den ARD Tatort auf der großen Leinwand im Rosi's.

...

Wir machen Urlaub.
Falko Müller sucht die Schweiz in Berlin.

:)

Aggressor-Week

Gestern Abend das Rad kurz vor den Schönhauser Allee Arkaden geparkt. Ich musste Knoblauch, eine Packung Meeresfrüchte, schwarze und grüne Oliven fürs Abendessen besorgen. Vor den Arkaden stehen neben dem Fahrradweg zwei große gelbe Briefkästen. Montags bis samstags, von ca.10 bis 20 Uhr, sind diese von Fahrrädern umlagert die dort parken, bis ihre Fahrer von der Einkaufstour zurückgekehrt sind. Weil alle kreuz und quer stehen, ist da häufig kein leichtes durchkommen. Großstadt-Hindernisse eben. Und auch ich habe mein Rad in der Nähe der Briefkästen stehen lassen. Nah aber immer noch weit genug davon entfernt und nicht den Weg versperrend. Auf dem Weg ins das Center, stellten sich gleich zwei Herren von der Zeitungsabo-Mafia der Berliner mir den Weg. "Die Berliner, für Dich geschenkt. Lächel doch mal." Ich habe nicht gelächelt, etwas abwehrendes gemurmelt und bin an Ihnen geschlüpft (der Vorteil von geringer Körpergröße). Penetrantes Pack, sorry. Nach dem Kauf von Knoblauch, Meeresfrüchten, schwarzen und grünen Oliven die Arkaden durch das Hauptportal verlassen. Man läuft direkt auf die Briefkästen und die vielen Räder zu. Mein Rad war natürlich nicht mehr an der Stelle an der ich es abgestellt hatte, nein, jetzt stand es quer vor einem der gelben Briefkästen. Sicher eine frustierte Aktion der Zeitungsmafia. However. Ich hatte das Rad gerade erreicht um es weg zu ziehen, aufzuschließen und endlich Heim zu radeln, als sich von rechts ein Idiot Herr Anfang vierzig, übergewichtig mit Karohemd und blödem Gesichtsausdruck näherte. Am Briefkasten angekommen, gab er Zischlaute von sich, (gibtzzzzzzdochzzzznichtzzzzzzzzzblödezzzzkuhzzzzz) als er seine Ansichtskarten in den Kastenschlitz schob. Man(n) ist schrecklich in Eile, klar. Hätte ich ihn einfach mal ignoriert. "Das hat jemand umgeschoben", habe ich ihn wissen lassen. War ja auch wirklich so. Der Idiot Herr schnappte nach Luft und entfernte sich ein paar Meter, rüber zu seiner ebenso langweilig aussehenden Frau. Keine Vorurteile, aber so stell ich mir ordnungsliebende schwäbische Touristen vor. Ich habe noch eine Weile neben meinem Rad gestanden, versucht die übervolle Tasche zu schließen und das große Schloss verstaut. Als ich aufschaute, zeigte mir der immer noch in der Nähe stehende Idoit Herr einen Vogel. Tz, mir hat noch nie jemand einen Vogel gezeigt und dann auch noch wegen so einer Lappalie. IDIOT. Verächtliches Starren meinerseits, dann ging es Heim. Aggressive Menschen gibt es, der bekommt sicher bald wegen Überfettung und Cholerikertum einen Herzinfarkt. Doofer Tag, doofe Woche. Später gab es Besuch und die Pasta war hervorragend. Immerhin.

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