Unfinished Sympathy - ein Abend mit Massive Attack

Die Massive Attack-Lichtshow von letzter Nacht bestelle ich mir demnächst für meinen Flur. Leider gibt es derzeit wohl Lieferschwierigkeiten aber wenn sie dann montiert ist, setzt ich mich davor und werd ganz lustig. Echt mal.

Lieber Frank, schön fand ich das Konzert gestern. Auch ich bin kein riesiger Fan aber seit vielen, vielen Jahren eine Massive Attack Freundin. Zu bestimmten Zeiten und Stimmungen mögen uns immer mal wieder. Vor dem Konzert gestern war ich dann aber doch ganz schön aufgeregt. DJ Shadow, Massive Attack in einer Halle und die Miss ist dabei! Deswegen mussten wir auch schon um kurz nach 19 Uhr die Halle betreten. Immer bin ich ziemlich ungeduldig und immer habe ich das Gefühl etwas wichtiges zu verpassen wenn ich knapp vor dem Start ankomme. In der Halle war eine dreiviertel Stunde vor Konzertbeginn noch nicht sehr viel los. Wir haben uns im vorderen drittel der Halle postiert und gewartet. Los ging es pünktlich um 20:00 Uhr mit TV on the Radio. Eine Band deren Sound ich ganz okay fand. So okay wie ich eine Rockbands eben finden kann. Am Ende sind sie mir dann doch ziemlich egal. Aber der Gitarrist Kyp Malone sieht lustig aus, das mal sicher. Auf DJ Shadow war ich sehr gespannt. Zuletzt hat er sich vor sechs Jahren in Berlin blicken lassen. Das ist eine sehr lange Zeit und so waren viele auch wegen ihm zum Konzert gekommen. Ich bewundere Musiker die über den Rand ihrer beschränkten Genre -Schublade hinausblicken können und weiter gehen. Da gehört DJ Shadow ganz sicher dazu. Musikalisch hatte sein Auftritt für mich gestern viele Höhen und einige Tiefen. Auch nach fast zehn Jahren, kamen seine „Hits“ zeitlos perfekt herüber und wurden in der Halle groß gefeiert. Dagegen erschienen mir die neuen, mit dem Sänger Chris James präsentierten Songs sehr unfertig, ziellos und langweilig. Ich weiß nicht wer damit erreicht werden soll. Nach der Umbaupause dann endlich Massive Attack die im Ganzen sehr sympathisch auftraten. Sie haben hauptsächlich ihre Hits gespielt und ich habe mich gefreut endlich wieder ein bisschen Bewegung in meine platt gestandenen Füsse zu bekommen. Schön war's. Schön, nicht grossartig oder gar wunderbar. Einfach schön. Am besten kamen die von Horace Andy und / oder Deborah Miller (das war sie doch, oder?) präsentierten Songs rüber. Gänsehaut galore bei diesen Stimmen! Irgendwann nach 0:00 Uhr war dann alles vorbei. Glücklich Heim geradelt. Nachts mag ich die Strecke von Kreuzberg / Friedrichshain hoch zum Prenzlauer Berg besonders gerne. Die Straßen sind breit, leer und man kann frei dahinrasen.

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