Und so kam es dann...
Gestern Abend also diese Verabredung. Nicht um 20:00 Uhr sondern um 20:30 Uhr und eben einen Tag später. Beim Club-der-Visionäre ins Feuer geschaut und die letzten Atemzüge des Sommers genossen. Bis 22:00 Uhr war alles okay. So okay wie dieses gegenseitige „abchecken“ eben ist. Man erzählt…magst Du dies, was denkst Du über das…und so weiter. Um 22:00 Uhr hat der Typ dann den Vogel abgeschossen und ich wusste eine Weile nicht ob ich laut lachen oder meinem Kopf einfach auf den Tisch legen soll (kurzzeitige Verzweiflung signalisieren). Sachen gibt’s. Ich habe dann noch den verbleibenden Inhalt meines Bieres in kleinen Schlücken getrunken und versucht lustige Sachen zu erzählen. „Eins trinken wir doch noch?“ Seine Frage nach meinem Flaschenleerenden Zug. Ich wollte nichts mehr. Kein Bier und auch nichts anderes. Ich wollte da weg, den Kerl an irgendeiner Straßenecke los werden und noch ein bisschen durch die Nacht wandeln. Wir sind dann gelaufen, zusammen die Straße in westliche Richtung runter bis zur Kreuzung mit der Falkensteinstraße. Mein Absprung nach Hause. "Darf ich Dich irgendwann noch mal anrufen?" "Wie Du magst, ich für meinen Teil werde Deine Nummer gleich auf der Brücke wahrscheinlich löschen." "Dann lösch sie. Und wenn ich mich melde, kannst Du ja auch einfach wieder auflegen (oder so)." "Keine Ahnung. Vielleicht mach ich das sogar." Vielleicht, vielleicht, vielleicht (ich sollte).
(Und auf dem Heimweg habe ich leise (ein bisschen) hysterisch-kurzatmig vor mich hin gelacht...h,h,h,h).
(Und auf dem Heimweg habe ich leise (ein bisschen) hysterisch-kurzatmig vor mich hin gelacht...h,h,h,h).
Miss Glitter - 7. Sep, 10:55